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Eli Singalovski
in München
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| Eli Singalovski, derzeit Gastkünstler im Ebenböckhaus, dem Artist in Residence-Programm der Stadt München, stellt vom 31. März bis 30. Juli im Münchner Stadtmuseum aus:
Wie in vielen anderen Ländern dominierten auch in der israelischen
Architektur der 1950-70er-Jahre der Brutalismus und ein expressiver
Umgang mit Sichtbeton. Heute werden zahlreiche der Bauten aus dieser
Zeit von der Allgemeinheit kritisch oder geringschätzig betrachtet. Als
Folge davon sind viele der Gebäude vom Abriss bedroht. Der israelische
Fotograf und Medienkünstler Eli Singalovski hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die rohe Schönheit und den Formenreichtum dieser Bauten in
Münchens Partnerstadt Be'er Sheva, in anderen Städten Israels aber auch
weltweit fotografisch einzufangen. Der utopische Gründergeist, der sich
beim Aufbau Israels mit der Betonästhetik verband, ist in seinen
Fotografien allgegenwärtig.
Ausstellung: FORUM 055: Eli Singalovski. Sunbreakers vom 31. März bis 30. Juli 2023
Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
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Samuel Bak
in München
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| Ab 25. April zeigt das Jüdische Museum in München die Ausstellung „Therer is still life“ mit Werken von Samuel Bak.
Die Ausstellung beleuchtet das Leben des Künstlers und präsentiert
eines seiner chrarakteristischen Stilleben. Samuel Baks Gemälde “Vogel”,
entstanden um 1900, ist nun als Schenkung im Besitz des Jüdischen
Museum München.
Der Künstler Samuel Bak wurde 1933 in Wilna geboren und überlebte
die Schoa, indem ihn seine Eltern aus dem Ghetto schmuggelten und
versteckten. Seine Mutter flüchtete schließlich mit ihm über Lodz und
Berlin nach Landsberg. Im Alter von zwölf Jahren gab er bei der
Registrierung im DP-Lager Landsberg am Lech den Beruf „Maler – Künstler“
an. 1948 gelang ihm die noch illegale Überfahrt nach Israel.
Die Ausstellung “THERE IS STILL LIFE – der Maler Samuel Bak” ist
von von 25. April 2023 bis 15. Oktober 2023 im Studienraum des Jüdischen
Museum München zu sehen.
Jüdisches Museum München
St.-Jakobs-Platz 16
80331 München
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10.00 – 18.00 Uhr
(Foto: Samuel Bak, Vogel, um 1900 © Jüdisches Museum München)
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| Kunstausstellung „Sagsoget. Alloy. Legierung“
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| Bis 30. Juli ist
die Kunstausstellung „Sagsoget. Alloy. Legierung“ in der Pinakothek der
Moderne in München zu sehen. Eine Ausstellung des Department of Jewelry
and Fashion an der Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem, auf
Einladung der Neuen Sammlung – The Design Museum in der Pinakothek der
Moderne.
Die Ausstellung versucht, dem Spirit ‒ dem spezifischen „Sagsoget“
(dt. Legierung) ‒ des Bezalel-Schmucks nachzuspüren, der in den letzten
Jahren durch die Student*innen und Absolvent*innen des Department of
Jewelry and Fashion an der Bezalel Academy of Arts and Design entstanden
ist. Studierende, die aus ganz Israel an die Bezalel nach Jerusalem
kommen – aus den verschiedensten Gebieten, Ethnien und Religionen. Durch
den Zusammenklang der europäischen, vor allem deutschen Wurzeln des
Departments und seiner geografisch-kulturellen Lage im Nahen Osten ist
eine konzeptionelle und gestalterische Dialektik entstanden, die sich
zwischen gegensätzlichen, aber immer komplementären Polen bewegt.
Deshalb sind die Arbeiten geprägt von der Spannung zwischen dem
Lokalen und dem Universellen – zwischen der Funktion und der reinen Idee
– zwischen dem Unikatgedanken und der seriellen Herstellung – zwischen
der Hommage an die Vergangenheit wie dem Beharren auf der Gegenwart und
dem Zeitgenössischen – zwischen West und Ost – zwischen dem schützenden
Ort des Departments und äußeren Einflüssen.
Diese Dialektik ist die Essenz und das Herz des Department of Jewelry and Fashion an der Bezalel Academy of Arts and Design.
Ausstellung bis 30. Juli 2023
Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München
(Foto © Neue Sammlung – The Design Museum)
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Independent Days Internationales Filmfest Karlsruhe
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| Vom 19. bis 23. April finden die Independent Days / Internationale Filmfestspiele Karlsruhe statt. Gezeigt werden auch drei Arbeiten aus Israel:
Sektion: Independent Days Opening Shorts
Mittwoch, 19. April, 16.45 Uhr
„Fine“, Regie: Maya Yadlin, Israel 2020, 9 Min., Hebräisch,
with English subtitles, mit: Israel Yadlin, Stella Yadlin, Dana Yadlin,
Deutschlandpremiere
Die Fahrt zu einem Festmahl führt eine Familie mit dem Auto durch
die Wüste – und nach einem Streit um die Reisebeschallung durch die
Untiefen menschlicher Befindlichkeiten. Denn wenn die Familiendynamik
einmal ihren Lauf nimmt, gibt es so schnell keinen Weg mehr zurück.
Sektion: Publikumspreis 6, The Beautiful World of Animation
Freitag, 21. April, 21.15 Uhr
“One Last Wish”, Regie: Galia Osmo, Israel 2021, 10 Min., Hebräisch, with English subtitles
Ein einsamer Fischer hat einen magischen Goldfisch, der ihm drei
Wünsche gewährt. Zwei Wünsche hat er bereits genutzt, um anderen in Not
zu helfen. Soll er den dritten einsetzen, um einen tragischen Vorfall
ungeschehen zu machen?
Das Publikum entscheidet mit seiner Stimme darüber, welcher Beitrag
dieses Kurzfilmprogramms ins Finale am Samstag, 22. April 2023, um 19
Uhr kommt. Dessen Gewinner erhält die KARLINA, den Filmpreis der Stadt
Karlsruhe, der mit 1.500 Euro dotiert ist.
Sektion: Awards: Short Shortfilm Award
Sonntag, 23. April, 19.00 Uhr
„HaMiffal“, Regie: Tal Uliel, Israel 2022, 3 Min., Englisch und Hebräisch, with English subtitles, Deutschlandpremiere
Kultur gehört allen und sollte darum auch für alle zugänglich sein.
Das ist die Einstellung der Gründer von „HaMiffal“, einem Kulturzentrum
im Herzen Jerusalems. Im Stil eines Erklärvideos fügt der Film Hunderte
von Archivmaterialien und verschiedenste Techniken von Stop-Motion bis
zur Collage zu einem bunten Porträt eines ebenso bunten Begegnungsortes
zusammen.
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Guy Mintus Trio im
A-Trane Berlin
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| Am 18. und 19. April stellt Guy Mintus gemeinsam mit seinem Trio das neue Album „A Gershwin Playground“ vor.
Das Album gibt der Musik des legendären jüdisch-amerikanischen
Komponisten George Gershwin eine frische und überraschende
Interpretation. Neben den Gershwin-Stücken wird das Trio auch eine
Auswahl aus seinem breiten Repertoire präsentieren, das von Guys
fantasievollen Originalen über Mozart bis hin zu den Beatles reicht.
Guy Mintus ist ein in Israel geborener Pianist, Komponist, Sänger
und Bandleader. Er besitzt die Finesse eines ausgebildeten
Konzertpianisten, die Energie eines Rockstars und den Entdeckergeist
eines Jazzmusikers, der von einer Vielzahl von Einflüssen inspiriert
ist, vom türkischen Makam über Stride Piano bis hin zu südindischen
Rhythmen. Ob in Solo-, Trio- oder Orchesterformaten, Guy ist in der
Lage, einen musikalischen Spielplatz voller Freude, Spontaneität, Groove
und Humor zu schaffen, während er sich auf Abenteuer einlässt, die mit
seiner Originalmusik beginnen und zu überraschenden Neuinterpretationen
der Musik von Beethoven führen , Chopin, Gershwin oder das Great Israeli
Songbook, um nur einige zu nennen. Guy wird offiziell von Yamaha Pianos
unterstützt und ist der Gewinner des renommierten Leonard Bernstein
Award sowie der Publikumsliebling beim Klavierwettbewerb des Montreux
Jazz Festival.
Seit 2016 leitet Guy sein eigenes Trio mit Oren Hardy am Bass und
Yonatan Rosen am Schlagzeug. Das neueste Album des Trios, „A Gershwin
Playground“, wurde kürzlich auf dem renommierten Label ENJA Records (u.
a. Chet Baker, Charles Mingus, McCoy Tyner) veröffentlicht. Das Album
bietet eine frische, moderne und sehr persönliche Sicht auf die Musik
des Musikgiganten und erhält gleichzeitig internationale Unterstützung
von Kritikern und Publikum. Das Debütalbum des Trios, „A Home in
Between“, wurde als Editor's Pick des DownBeat Magazine ausgewählt,
während seine zweite Veröffentlichung, „Connecting the Dots“, mit
Konzerten in den USA, Kanada, Frankreich, der Schweiz, Deutschland,
Israel und der Türkei gefeiert wurde.
Guy Mintus (Klavier & Gesang), Oren Hardy (Bass), Yonatan Rosen (Schlagzeug)
Termine:
Dienstag, 18. April 2023, 20.30 Uhr
Mittwoch, 19. April 2023, 20.30 Uhr
A-Trane
Bleibtreustraße 1
10623 Berlin
(Foto: Guy Mintus © Ella-Barak)
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Hila Kulik im
zigzag Club Berlin
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| Am Freitag, den 7. April,
präsentiert der zigzag Club in Berlin die renommierte israelische
Jazzpianistin Hila Kulik mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums
“More Than a Change”. Das Album bestehend aus Stücken aus der Feder
Hilas ist eine beeindruckende Demonstration pianistischer Extraklasse
beeinflusst von Swing, klassischen Harmonien und mittelöstlicher
Rhythmik. Sie sticht hierbei nicht nur durch ihre Virtuosität hervor,
sondern auch durch ihre einfühlsame Musikalität.
Hila Kulik begann im Alter von 8 Jahren mit dem Klavierstudium und
machte 2010 ihren Abschluss an der Jerusalem Academy. Nachdem sie mit
vielen der besten Musiker Israels gespielt hatte, kam Hila im Januar
2014 nach New York und erwarb im Januar 2016 einen Master-Abschluss an
der Aaron Copland School of Music am Queens College. In den letzten zehn
Jahren ist Hila mit führenden Jazzmusikern in Israel und im Ausland
aufgetreten, darunterAchinoam Nini (Noa), Antonio Hart, Donald Harrison,
Michael Varekamp, Bria Skonberg, Pauline Jean (NYC), Shirzette Tinnin
und vielen mehr. Sie in zahllosen Venues und Festivals von Israel über
Europa bis in die USA aufgetreten. Neben ihrer pianistischen Tätigkeit
arbeitet sie als Beraterin und Koordinatorin für das Jazzprogramm an der
Aaron Copland School of Music.
Besetzung: Hila Kulik (Klavier), Omri Abramov (Saxophon), Haggai Cohen-Milo (Bass), Peter Somos (Schlagzeug)
Freitag, 7. April 2023, 21.00 Uhr
Zig Zag Jazz Club
Hauptstr. 89
12159 Berlin
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El Khat in München, Nürnberg und Berlin
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| Vom 1. bis 3. April spielt El Khat in München, Nürnberg und Berlin.
El Khat – eine Homemade Junkyard Band unter der Leitung des
Multiinstrumentalisten Eyal El Wahab. Die Band bringt original
Kompositionen mit ein, die vom goldenen Zeitalter der Musik in Aden,
Jemen inspiriert sind.
El Wahab spielt viele Instrumente, wie beispielsweise das von ihm
konstruierte Dli und Kearat. Vor einigen Jahren begann er sein Können
als Schreiner dafür einzusetzen, aus weggeworfenen Gegenständen
Musikinstrumente zu machen. Er ist als Kind der jemenitischen Diaspora
in Tel Aviv, Israel aufgewachsen und es ist auf die Tradition seines
Heimatlandes zurückzuführen, dass auch Müll zu einem Instrument werden
kann.
El Wahab war schon immer ein Mann der Erfindung. Als Cellist trat er
dem Andalusischen Orchester in Jerusalem bei. Als Straßenmusiker hatte
er nie gelernt, Noten zu lesen, er nutzte nur sein Gehör und eignete
sich die Musiktheorie an.
Das gab ihm eine starke Grundlage, seine Welt änderte sich
letztendlich komplett, als ihm die LP 'Qat, Coffee & Qambus: Raw 45s
from Yemen' in die Hände gelang, eine LP mit traditioneller
jemenitischer Musik aus den 1960ern. Es war wie eine Offenbarung für
ihn, er stieg aus dem Orchester aus, fing an eigene Instrumente zu bauen
und gründete El Khat.
Albat Alawi Op.99, El Khats neues Album, veröffentlicht im März 2022
über Glitterbeat Records, ist eine Hommage an Faisal Alawi. Ein
beliebter jemenitischer Sänger, der 2010 starb, zusammen mit einer Alba -
eine kleine Blechdose, die allerlei Schätze enthalten kann.
Samstag, 1. April 2023, 21.00 Uhr
EL KHAT + JERUSALEM IN MY HEART + VÍZ + SEDUCATION
Import Export
Schwere-Reiter-Str. 2h
80636 München
Sonntag, 2. April 2023, 20.00 Uhr
Desi
Brückenstraße 23
Nürnberg
Montag, 3. April 2023, 20.00 Uhr
Urban Spree
Revaler Straße 99
10245 Berlin
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| Tel Aviv Party im Münchner
G3 Club
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| Am Samstag, den 29. April,
findet im G3 Club & Lounge im Münchener Werksviertel eine Tel Aviv
Party statt. Anlaß ist das 75-jährige Bestehen des Staates Israel.
Im multikulturellen Nachtclub, der für Diversität, Mannigfaltigkeit
und Inklusion steht, wird an diesem Abend die israelische Lebensfreude
spür- und erlebbar sein. Für die unnachahmliche Tel Aviver
Party-Stimmung sorgen die beiden Main-Acts Soussana und Anna Haleta, die
eigens aus Tel Aviv eingeflogen werden und zum ersten Mal in München
auflegen.
Um die Nacht mit Unterhaltung und jeder Menge Spaß zu füllen, hat
der Veranstalter bekannte Künstler direkt aus Tel Aviv geladen. Der
Münchner Szene-DJ Chris Soulfood eröffnet den Abend, die zentralen
Stimmungsmacher-DJs Soussana und Anna Haleta aus Tel Aviv, welche das
erste Mal in München auftreten, werden an den Plattentellern ihr Können
zeigen und Resident-DJ Armin wird in den frühen Morgenstunden die
Partynacht beenden. Man darf sich auf eine mitreißende Cross-Genre
Partynacht freuen, die noch lange nachhallen wird.
Seit einem Jahr braut das Werksviertel Bräu im WERK3 direkt im Werksviertel-Mitte
ihr eigenes, nachhaltiges Bier: das Werksviertel Bräu.
Für den 75-jährigen Geburtstag Israels wird ein Freundschaftsbier in
Kooperation mit einem israelischen Brauer der neuen Partnerstadt
Münchens – Be`er Sheva – gebraut. Die Zusammenarbeit wurde durch die
Deutsch-Israelische Gesellschaft München ins Leben gerufen.
Ein deutscher Bierstil kombiniert mit einer typisch israelischen
Zutat. Somit ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Das
Werksviertel Bräu versorgt die Party-Crowd mit dem deutsch-israelischen
Getränk, auch für kleine typisch israelische Häppchen wurde gesorgt.
Auch ein kostenloser Party-Shuttle wird angeboten:
Shuttle-Bus-Abfahrten erfolgen um 21.45, 22.45 und 23.45 an der
Haltestelle Gärtnerplatztheater im Glockenbachviertel.
Happy Birthday, Israel!
Tickets im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro: https://bit.ly/TelAvivMeetsMunich
Samstag, 29. April, ab 22.00 Uhr
Club & Lounge
Atelierstraße 12
81671 München
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Yaron Shamir
in Chemnitz
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| Am 2. und 28. April präsentiert
der israelische Choreograf Yaron Shamir noch einmal gemeinsam mit
jungen Tänzer*Innen des Ensembles in Chemnitz das Tanzstück „Home“.
„In der Heimat ist es immer noch am schönsten“. Diesem Ausspruch
würden sicherlich viele Menschen zustimmen. Doch was ist eigentlich
unter dem Begriff Heimat zu verstehen? Schon lange steht „Heimat“ nicht
mehr nur zwingend für den Ort, an dem man aufgewachsen oder geboren ist.
Vielmehr verbindet jede:r damit ein anderes Gefühl, Atmosphäre oder
Umgebung oder assoziiert bestimmte Menschen oder eine bestimmte Zeit
damit. Auszudrücken, warum wir uns irgendwo und mit irgendwem zuhause
fühlen, fällt den meisten schwer. Wie sehr wir unsere Heimat schätzen,
stellen wir oft erst fest, wenn wir fern davon sind und das Heimweh oder
die Sehnsucht ausbricht.
Yaron Shamir macht die Suche nach „Heimat“ zum zentralen Thema
seiner Choreografie, dabei erforscht er gemeinsam mit den jungen
Tänzer:innen ihre eigenen Vorstellungen und Emotionen. Viele von ihnen
sind zum ersten Mal in einem fremden Land, in einem neuen
Lebensabschnitt, auf dem Weg in eine unsichere berufliche Zukunft.
Sonntag, 2. April 2023, 19.30 Uhr
Freitag, 28. April 2023, 19.30 Uhr
SHOWCASE VI: HOME
Tanzstück von Yaron Shamir (UA), Musik von Stefan Menzel
Opernhaus – Ballettsaal
Theaterplatz 2
09111 Chemnitz
(Foto: Darcie Ridder © Nasser Hashemi)
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Kamea Dance Company
in Hannover
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| Am Dienstag, den 4. April, gibt die Kamea Dance Company ein Gastspiel im Rahmen der OsterTanzTage 2023 in Hannover.
Eine Brücke zwischen den Nationen und Religionen: Inspiriert von
Johann Sebastian Bachs klanggewaltiger Matthäuspassion (BWV 244), welche
die Leiden Christi nach dem Matthäus-Evangelium schildert, präsentiert
der israelische Choreograf Tamir Ginz eine interreligiöse wie
interkulturelle Produktion: Vor dem Hintergrund seiner jüdischen
Herkunft setzt er sich mit einem Text des Christentums auseinander und
vermittelt somit eine neue Perspektive auf den biblischen Text. Die
Choreografie erschafft eindrucksvolle Bilder, die auch über den
Vorstellungsbesuch hinaus beim Hören der Matthäuspassion wieder präsent
sein werden.
„Als israelisch-jüdischer Choreograf, Sohn von
Holocaust-Überlebenden, möchte ich mit dieser Choreografie eine Brücke
zwischen den Nationen und Religionen schlagen.“ (Tamir Ginz)
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren, ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause.
Dienstag, 4. April 2023, 19.30 – 20.45 Uhr
Kamea Dance Company: Matthäus-Passion-2727, Choreografie von Tamir Ginz
Einführung: 30 Minuten vor Beginn, anschließend Meet & Greet im Lavesfoyer
Niedersächsische Staatstheater Hannover
Opernplatz 1
30159 Hannover
(Foto: Kamea Dance Company, Mätthäus Passion 27/27 © Kfir Bolotin)
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Lee Meir im
Radialsystem in Berlin
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| Vom 27. bis 30. April ist im Radialsystem in Berlin das Stück „safe&sound“ von Lee Meir zu sehen.
Rhythmus als soziales und politisches Instrument: In der
Live-Premiere des Stücks „safe&sound“ im Rahmen eines langen
Tanzwochenendes im Radialsystem nutzt die Choreografin Lee Méir Loops,
Polyrhythmik sowie lineare und zyklische Zeitformen, um sich mit Fragen
der Zugehörigkeit, der Freiheit und kollektiven Entscheidungsfindung
auseinanderzusetzen.
Sechs Performer*innen bewegen sich im Radialsystem zu einem immer
wieder ansetzenden und abbrechenden Rhythmus. Im perkussiven Spiel von
Tanz, Gesten, Stimme und Gegenständen widerstehen und folgen sie dem Sog
der Harmonie, dem Verlangen nach Synchronität und der Versuchung, sich
dem „Groove hinzugeben“. Imaginäre Kulturen, verfremdete Hymnen und
Echos bekannter Welten erscheinen und verschwinden. Die Performance
eröffnet eine Welt, die weder nach einer Erklärung noch nach ihrer
Darstellung verlangt, sich vielmehr unmittelbar in Form von Raum, Zeit
und Energie offenbart.
Dauer ca. 90 Minuten
Termine:
Donnerstag, 27. April 2023, 20.00 Uhr Live-Premiere
Freitag, 28. April 2023, 20.00 Uhr
Samstag, 29. April 2023, 20.30Uhr
Sonntag, 30. April 2023, 19.30 Uhr
(Foto: Safe&Sound © Gretchen Blegen)
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Tamar Lamm
im Dock 11 in Berlin
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| Vom 14. bis 16. April ist
im Dock11 die Tanz-Performance “History was Written by the Losers:
Hoedown Showdown” von Tamar Lamm, Tilman O'Donnell und David Kern zu
sehen.
Drei Verlierer versuchen die Weltgeschichte neu zu schreiben – in nur einer Stunde!
Das Stück porträtiert drei Cowboys, drei Verlierer. Sie bewegen sich
zwischen folkloristischem Gesang über große historische
Persönlichkeiten – über Held*innen, Künstler*innen, Philosoph*innen und
Wissenschaftler*innen – und Tanz, wobei ihre Bewegungen ineinander
übergehen und immer wieder in Details modifiziert werden. Doch langsam
wird klar, dass die drei Verlierer keine Ahnung von historischen
Tatsachen haben. Die Geschichte, die sie erzählen, ist falsch; und
stattdessen eröffnet sich eine neue Logik der Ereignisse.
Der Stücktitel spielt mit dem Klischee, dass Geschichte von den
Siegern geschrieben wird. Die Verlierer versuchen mit Humor und aber
auch mit ein klein wenig Verbitterung sich mit der Tatsache abzufinden,
dass sie selbst niemals in die Geschichtsbücher eingehen werden.
Tamar Lamm begann ihre Tanzkarriere in New York in der Company von
Erick Hawkins. In Europa wirkte sie in zahlreichen zeitgenössischen
Produktionen mit, bevor sie nach Israel zurückkehrte. Zurück in ihrer
Heimat tanzte sie weiter mit Yasmeen Godder, Iris Erez, Eyal Weiser und
anderen. Sie ist eine der besten Tanzfotografinnen Israels.
“History was Written by the Losers: Hoedown Showdown”
Tamar Lamm, Tilman O'Donnell, David Kern
Termine:
Freitag, 14. April 2023, 19.00 Uhr
Samstag, 15. April 2023, 19.00 Uhr
Sonntag, 16. April 2023, 19.00 Uhr
DOCK 11 / DOCKART
Kastanienallee 79
10435 Berlin
(Foto: Thomas Zamolo)
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Zufit Simon im
schwere reiter
in München
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| Am 5. und 6. April zeigt
die israelische Tänzerin und Choreografin Zufit Simon ihr intimes Solo
„Passable, not Presentable", inspiriert von der Biographie Shulamith
Firestones, im schwere reiter in München.
Shulamith Firestone veröffentlichte 1970, im Alter von 25 Jahren
„The Dialectic of Sex: The Case for Feminist Revolution", das bis heute
als feministisches Grundlagenwerk gilt. Ihre radikalen Thesen zum
Zusammenhang von Frauenbefreiung und sexueller Revolution hatte sie
häufig vorgetragen, damit wurde sie zur Bestsellerautorin. In ihrem
zweiten und letzten Buch „Airless Spaces“ (1998) beschreibt Firestone,
wie sie selbst sagt, ein ganzes Kabinett von "Verlierern", einsame
Vertreter des Zustands "sozialen Scheiterns".
Inspiriert von Firestones Biographie und diesen mit „grimmiger
Lakonie“ verfassten Portraits, verfolgt die Choreografin und Tänzerin
Zufit Simon in ihrem Solo die Auswirkungen, die politische und private
Konflikte auf die weibliche Körperlichkeit haben können. Ökonomische und
seelisch-private Unterdrückung werden befragt und in die
Bewegungssprache des Tanzes übersetzt.
Mittwoch, 5. April 2023, 20.30 Uhr
Donnerstag, 6. April 2023, 20.30 Uhr
Zufit Simon: „Passable, not Presentable”
A choreographic research of a shattered Jewish Feminist identity
Nach der Vorstellung am Mittwoch, 5. April findet ein
Publikumsgespräch mit der Tänzerin und Choreografin Zufit Simon und der
Dramaturgin Sarah Israel statt.Es werden Auszüge aus „Airless Spaces"
vorgelesen.
schwere reiter
Dachauer Str. 114a
80636 München
(Foto: Zufit Simon © Stephanie Rössing)
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